Wozu braucht der Hund Rohfaser?

Unter Rohfaser versteht man Gemüse, Obst oder auch Gras. Diese pflanzlichen Komponenten sind wichtig für die im Hundedarm lebenden Bakterien.

Besonders im Frühling ist der Appetit auf das besonders saftige und gehaltvolle Gras gross. Das Frühlingsgras hat nun besonders viel Vitamin C. Davon profitieren die Leber und der Darm.
Gemütliches Gras fressen steckt auch an und scheint eine gesellschaftliche Komponente zu sein. Hundegruppen tun es gern gemeinsam.

Kann Gras fressen gefährlich sein?

Wenn das Gras an Orten gefressen wird wo Chemie gespritz wurde, kann es zu einer Vergiftung kommen.
Hektisches Gras fressen mit hochgezogenem Rücken deutet auf Übelkeit hin. Der Hund möchte sich von etwas befreien z.B. von einem Knochen- oder Holzstückchen das gefressen wurde. Jede Ausscheidung ist eine Entgiftung und damit ist das Erbrechen nach dem Gras fressen erst einmal nichts Schlechtes.
Auffällig häufiges Gras fressen sollte man allerdings ernst nehmen und Hilfe von einem Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Ernährungsberater in Anspruch nehmen.
Manchmal stecken Unverträglichkeiten/ Allergien, eine Infektion mit Bakterien, eine Magenentzündung oder andere Organerkrankungen dahinter.
Es kann auch sein, dass die Faserstoffe/ Ballaststoffe in der Ernährung fehlen. Eine  Rationsüberprüfung hilft.