Trockenfutter
Es gibt verschiedene Herstellungsverfahren von Trockenfutter.
Hier ein paar Erklärungen dazu:
Exdrudiertes Trockenfutter ist das am weitesten verbreitete. Die Rohstoffe wie Fleisch und Kohlenhydrate werden zuerst getrocknet und gemahlen. Im sogenannten Exdruder wird der Nahrungsbrei aus den verschiedenen Zutaten durch kleine Düsen gepresst. Wasserdampf erhitzt die Mischung auf ca. 120 Grad Celsius. Anschliessend werden Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Konservierungsmittel auf die Kroketten gesprüht.
Beim kaltgepressten Trockenfutter werden die Zutaten in gemahlener Form gemischt und zu einem Brei verarbeitet. Eine Presse drückt den Nahrungsbrei unter grossem Druck durch Löcher mit dem Durchmesser der künftigen Pellets. Auch beim Kaltpress- Verfahren wird es erwärmt, jedoch beschränkt sich die Temperatur auf 45 bis 80 Grad Celsius. Es kommt kein Wasserdampf zum Einsatz.
Halbfeuchtes Futter wird ohne Druck und mit ca. 90 Grad Celsius produziert. Das Futter hat eine Restfeuchte von bis zu 30%. Da das halbfeuchte Futter besonders anfällig auf Schimmelpilze ist, braucht es hier mehr Konservierungsmittel.
Gebackenes Trockenfutter: die Zutaten werden gemahlen, zu einem Brei verarbeitet und in Formen ausgestochen. Danach wird es im Ofen bei niedrigen Temperaturen gebacken.
Die Vorteile von Trockenfutter sind:
- wenig Verpackung
- kaum Geruch
- wenig Zeit und Arbeit
- preisgünstig (abhängig von der Futterwahl)
Die Nachteile von Trockenfutter sind:
- natürliche Vitalstoffe fehlen
- wird mit Fleischmehl hergestellt (nicht nachvollziehbar, was alles enthalten ist)
- viele synthetische Zusätze
- Konservierungsmittel
- Futtermilben können Allergien auslösen
- viel Salz enthalten